Donnerstag, 18. April 2013

8-sam schreiben



Die 8-heit der 8-samen Geisteshaltungen im Schreibakt
(8-sames Bewusstein als Ziel, Weg und Gegenstand)

akzeptieren – was geschrieben ist, ist bereits Angenommenes
Anfängergeist  lesen, was geschrieben ist: und staunen! Jedes Schreiben ist Schreiben zum ersten Mal
nicht anhaften – was geschrieben ist, hat den Schreibenden verlassen – und mit jedem Augenblick kommt wieder Neues
loslassen – die Worte sind nicht meine, nicht deine, nicht irgendjemandes Worte – und auch nicht der Stift und auch nicht das Blatt
vertrauen – dem Schreibimpuls vertrauen und dem Schweige-Impuls vertrauen und der inhärenten Richtung vertrauen
mitfühlen – mitfühlen mit dem Leiden und der Freiheit jeder Kreatur, im Wort-Ursprung und in der emotionalen Fracht der Worte
nicht urteilen – alles, was geschrieben wird und ist, ist totes Konzept, ist Festgehaltenes. Aber die Schöpfungsenergie muss nur erschaffen, will nicht kategorisieren, nicht einordnen, will nicht richten
geduldig sein – weiter schreiben, denn es kommt nur, was kommen muss, wenn ich unermüdlich und beharrlich praktiziere. Wenn es stoppt, fange ich von neuem an. Und wieder von neuem