Die 8-heit der 8-samen Geisteshaltungen im Schreibakt
(8-sames Bewusstein als Ziel, Weg und Gegenstand)
akzeptieren – was
geschrieben ist, ist bereits Angenommenes
Anfängergeist – lesen, was geschrieben ist: und staunen!
Jedes Schreiben ist Schreiben zum ersten Mal
nicht anhaften –
was geschrieben ist, hat den Schreibenden verlassen – und mit jedem Augenblick
kommt wieder Neues
loslassen – die
Worte sind nicht meine, nicht deine, nicht irgendjemandes Worte – und auch nicht
der Stift und auch nicht das Blatt
vertrauen – dem
Schreibimpuls vertrauen und dem Schweige-Impuls vertrauen und der inhärenten
Richtung vertrauen
mitfühlen – mitfühlen
mit dem Leiden und der Freiheit jeder Kreatur, im Wort-Ursprung und in der
emotionalen Fracht der Worte
nicht urteilen –
alles, was geschrieben wird und ist, ist totes Konzept, ist Festgehaltenes. Aber
die Schöpfungsenergie muss nur erschaffen, will nicht kategorisieren, nicht
einordnen, will nicht richten
geduldig sein – weiter
schreiben, denn es kommt nur, was kommen muss, wenn ich unermüdlich und
beharrlich praktiziere. Wenn es stoppt, fange ich von neuem an. Und wieder von
neuem