Bis wir beim Schreiben an den Punkt kommen, wo wir Leichtigkeit gewinnen und uns nicht mehr an unserem Ego selbst überladen, braucht es Einiges. Es braucht Glück – oder eben Know-How. Wissen ums Wie.
Das
Entscheidende bleibt stets im Verborgenen. Also müssen wir uns ums Verborgene kümmern.
Nicht ums Sichtbare. (Zumindest nicht in jenem Moment, wo wir die Türe öffnen,
damit die Welle der Kreativität hereinschlagen kann.)
Du
schreibst d e i n eigenes Buch. Stell dir das einmal vor!
Dies ist eine Möglichkeit des Da-Seins. Das Leben bietet uns die Möglichkeit,
unser eigenes Buch zu schreiben. Ein Buch, welches nur wir selbst schreiben können.
Niemand anderes kann es. (Wir können überdies in Verehrung erstarren für jene Wenigen, die es getan haben und immer wieder tun. Aber das bringt uns auch nicht näher an
die Quelle, aus der wir uns eigentlich nähren wollen. – Denn wir ahnen: Auch
wir haben ein Anrecht darauf. Julia Cameron spricht zum Beispiel vom „Recht zu
schreiben“, das wir alle hätten.)
Ja. Oftmals
haben wir den Impuls. Aber er verebbt rasch, wenn wir unsere Eingebung in die
Tat umsetzen wollen. Gibt es am Ende
gar keine Brücke zwischen Impuls und Realisierung?
Doch, es
gibt sie.
Wenn du
dein eigenes Buch schreibst, hast du etwas in der Hand. Und zwar schon, bevor
du die gedruckte Ausgabe in Händen hältst. Du hast Anhaltspunkte. Du hast
den Faden aufgenommen, du spinnst ihn weiter. Du bist eingetreten in den
Zustand der Inspiration. Wirklich, der Zustand der Inspiration beginnt, sobald
du schreibst. Und wenn du
weiterschreibst, hält er an.
Wage das
Wagnis!
Arbeite
an deiner Sprache. Finde Sprache.
Gewinne
neue Perspektiven, finde die Ausblicke ins Weite. Werde weit blickend.
Gib deinem
Leben Bedeutung und lerne aus Vergangenem.
Dein Buch
kannst nur du s e l b s t schreiben.
Und in
diese Richtung möchte ich dich begleiten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen