Donnerstag, 3. März 2016

Warum dein eigenes Buch schreiben?



Bis wir beim Schreiben an den Punkt kommen, wo wir Leichtigkeit gewinnen und uns nicht mehr an unserem Ego selbst überladen, braucht es Einiges. Es  braucht Glück – oder eben Know-How. Wissen ums Wie. 
Das Entscheidende bleibt stets im Verborgenen. Also müssen wir uns ums Verborgene kümmern. Nicht ums Sichtbare. (Zumindest nicht in jenem Moment, wo wir die Türe öffnen, damit die Welle der Kreativität hereinschlagen kann.)
Du schreibst  d e i n  eigenes Buch. Stell dir das einmal vor! Dies ist eine Möglichkeit des Da-Seins. Das Leben bietet uns die Möglichkeit, unser eigenes Buch zu schreiben. Ein Buch, welches nur wir selbst schreiben können. Niemand anderes kann es. (Wir können überdies in Verehrung erstarren für jene Wenigen, die es getan haben und immer wieder tun.  Aber das bringt uns auch nicht näher an die Quelle, aus der wir uns eigentlich nähren wollen. – Denn wir ahnen: Auch wir haben ein Anrecht darauf. Julia Cameron spricht zum Beispiel vom „Recht zu schreiben“, das wir alle hätten.)
Ja. Oftmals haben wir den Impuls. Aber er verebbt rasch, wenn wir unsere Eingebung in die Tat umsetzen wollen.  Gibt es am Ende gar keine Brücke zwischen Impuls und Realisierung?
Doch, es gibt sie.
Wenn du dein eigenes Buch schreibst, hast du etwas in der Hand. Und zwar schon, bevor du die gedruckte Ausgabe in Händen hältst. Du hast Anhaltspunkte. Du hast den Faden aufgenommen, du spinnst ihn weiter. Du bist eingetreten in den Zustand der Inspiration. Wirklich, der Zustand der Inspiration beginnt, sobald du schreibst. Und wenn du weiterschreibst, hält er an. 
Wage das Wagnis! 
Arbeite an deiner Sprache. Finde Sprache. 
Gewinne neue Perspektiven, finde die Ausblicke ins Weite. Werde weit blickend.
Gib deinem Leben Bedeutung und lerne aus Vergangenem. 
Dein Buch kannst nur du s e l b s t schreiben.
Und in diese Richtung möchte ich dich begleiten.

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